Clematis montana 'Rubens' / Bergwaldrebe

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Bergwaldrebe

Blattstiel- Ranker/ Gerüstkletterpflanze; 5-8 m hoch, 1-4 m breit; anemonenartige Blüte rosarot, duftend, von Mai bis Juni am vorjährigen Holz überreich blühend; Blätter dunkelgrün; Standort: Sonne bis lichter Schatten; frische bis feuchte, nährstoffreiche durchlässige Böden; weitestgehend frosthart, bei Frostschädigung guter Neuaustrieb
Eignet sich auch zum Beranken von Stützmauern, hängt dann schleppenartig 3-4 m lang über. Wie bei allen Clematis sollte der Wurzelfuß beschattet sein!

Pflanztipp
In feuchten Böden sollte man am Grunde des Pflanzlochs eine Dränageschicht aus Kies anlegen (ca. 15 cm stark), auf die ausreichend durchlässige Komposterde (30 cm) kommt. Die Veredelungsstelle der Zuchtformen muß etwa 5 cm unter der Erdoberfläche bleiben. Die Pflanze sitzt dann etwa eine Handbreit tiefer als im Anzuchttopf der Baumschule. Der Wurzelbereich der Waldreben sollte nie der Sonne ausgesetzt sein. Man beschattet ihn mit dazugepflanzten Stauden oder kleinen Gehölzen oder einer Mulchschicht.

Standorttipp
Am besten eignen sich warme, geschützte, nicht vollsonnige Plätze. Die Hybriden gedeihen in milden Lagen am besten. Der Boden sollte leicht feucht, locker und etwas kalkhaltig sein (evtl. Torf mit Kalk vermischt zusetzen). Besonders wichtig ist ein guter Wasserabzug.

Pflegetipp
Kleinere Wildarten und C.-Hybriden benötigen einen ausreichenden Winterschutz: wenigstens der Fuß der Pflanze sollte mit Stroh oder anderem geeigneten Material überdeckt werden. Clematisarten, die am jungen, diesjährigen Holz blühen, vertragen selbst radikale Rückschnittmaßnahmen. Dazu gehören die Echte Waldrebe, die Goldwaldrebe, die Italienische Waldrebe sowie die Jackmannii-, die Lanuginosa- und die Viticelli-Hybriden. Die richtige Zeit für den Schnitt ist im Februar oder März. Arten, die am alten Holz blühen, darf man nicht schneiden, allenfalls nach der Blüte etwas auslichten. Es sind dies die Alpen- und die Bergwaldrebe und die Patens-Hybriden.
Gärtnertipp
Besonders die Clematis-Hybriden werden häufig von der sog. Clematiskrankheit befallen: In kürzester Zeit können dabei Triebe absterben. Die wirkliche Ursache dafür ist ungeklärt. Durch eine richtige Pflanzung (Dränage, Fußbeschattung) kann man ein wenig dagegen vorbeugen. Erkrankte Triebe werden ausgeschnitten. In Einzelfällen treiben auch völlig eingegangene Pflanzen wieder von unten her durch. Meist muß man aber für Nachfolger sorgen.

Clematis montana 'Rubens' / Bergwaldrebe

Artikelnummer: 315

Die Clematis gehört mit zu den allerschönsten Kletterern überhaupt

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